Dienstag, 27. August 2013

Gedicht: Der Erlkönig

Hallo meine Lieben, 
heute gibt es ein weiteres Gedicht , und wie ihr oben schon lesen könnt, geht es um das Gedicht " Der Erlkönig" na wer kennt es nicht , wer musste es nicht in der Schule lernen, und vortragen, ja ich war auch so ein armes Kind , die es machen mussten. Da ich aber in meiner Schulzeit immer ein sehr sturres Kind war habe ich es natürlich nicht gelernt, aber heute habe ich es wider gefunden, und muss sagen das es ein tolles und sehr trauriges Gedicht ist. Aus diesem Grund möchte ich es heute auch noch mal vorstellen, ich hoffe es gefällt euch . 


Der Erlkönig von Johann Wolfgang von Goethe

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hölt ihn warm. 

Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? -
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? -
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. - 

"Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand." 

Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht? -
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind. - 

Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
Und wiegen und tanzen und singen dich ein." 

Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? -
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau. - 

"Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt."
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! - 

Dem Vater grausets, er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.

So meine Lieben, das wars auch schon von mir, ich hoffe es hat euch gefallen. =)

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